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New York

Christoph Weber, Luiza Crosman

Technoflows

Luiza Crosman und Christoph Weber treten in einen künstlerischen Dialog über Klimagovernance, planetarische Prognosen und den konzeptuellen Rahmen der Technosphäre. Letztere steht für ein nahezu autonomes System energieumwandelnder Technologien, die als geologische Agenten fungieren.


Ihre Ausstellung, die derzeit im Österreichischen Kulturforum New York zu sehen ist, umfasst Arbeiten, die sowohl auf die globale Klimakrise als auch auf ortsspezifische Fragen eingehen. Crosmans dort gezeigtes Video Átropos Sky geht von der Idee des Himmels als einer Schnittstelle aus, während Webers New Yorker Arbeit Contact Print (Limestone Quarry of the Cement Industry) eine lebensgroße Darstellung eines Kalksteinabbaugebiets ist. Durch die Verortung des Dialogs in der wechselseitigen Abhängigkeit von lokalem menschlichen Handeln, globaler Technosphäre und planetarischem Stoffwechselsystem – namentlich anthropogener Masse, atmosphärischer Zusammensetzung und infrastruktureller Landschaft – stellt die Ausstellung die Idee eines ganzheitlichen Narrativs und damit einer ganzheitlichen/universellen Lösung infrage.


In der Ausstellung im Künstlerhaus konzentriert sich die Zusammenarbeit der beiden Künstler*innen auf die Beziehungen zwischen Rohstoffgewinnung, Architektur, Computation und planetarischen Strukturen – und definiert damit „Climate Dignity“ als ein Thema, das notwendigerweise territoriale und geopolitische Grenzen durchbricht und somit jegliche binäre oder trennende Grenzziehung erschwert.


The Weight of Systems: Notes on Planetary Dignity and the Power of Encounters 

Text von Fernanda Brenner über Technoflows: Luiza Crosman und Christoph Weber


→ Christoph Weber

→ Luiza Crosman

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